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Daniel 3Dan 3

1 Der König A4430 Nebukadnezar A5020 machte A5648:2 ein Bild A6755 aus A1768 Gold A1722: seine Höhe A7314 sechzig A8361 Ellen A521, seine Breite A6613 sechs A8353 Ellen A521; er richtete A6966 es auf (A6966) in der Ebene A1236 Dura A1757, in der Landschaft A4083 Babel A895. 2 Und der König A4430 Nebukadnezar A5020 sandte A7972 aus, um die Satrapen A324, die Befehlshaber A5460 und die Statthalter A6347, die Oberrichter A148, die Schatzmeister A1411, die Gesetzeskundigen A1884, die Rechtsgelehrten A8614 und alle A3606 Oberbeamten A7984 der Landschaften A4083 zu versammeln A3673, damit sie zur Einweihung A2597 des Bildes A6755 kämen A858, das A1768 der König A4430 Nebukadnezar A5020 aufgerichtet A6966 hatte. 3 Da A116 versammelten A3673 sich die Satrapen A324, die Befehlshaber A5460 und die Statthalter A6347, die Oberrichter A148, die Schatzmeister A1411, die Gesetzeskundigen A1884, die Rechtsgelehrten A8614 und alle A3606 Oberbeamten A7984 der Landschaften A4083 zur Einweihung A2597 des Bildes A6755, das A1768 der König A4430 Nebukadnezar A5020 aufgerichtet A6966 hatte; und sie A1768 standen A6966 vor A6903 dem Bild A6755, das A1768 Nebukadnezar A5020 aufgerichtet A6966 hatte. 4 Und der Herold A3744 rief A7123 mit Macht A2429: Euch wird befohlen A560:2, ihr Völker A5972, Völkerschaften A524 und Sprachen A3961: 5 Sobald A1768+A5732 ihr den Klang A7032 des Horns A7162, der Pfeife A4953, der Zither A7030, der Sambuke A5443a, der Laute A6460, der Sackpfeife A5481 und aller A3606 Art A2178 von Musik A2170 hören A8086 werdet, sollt ihr niederfallen A5308 und das goldene A1722 Bild A6755 anbeten A5457, das A1768 der König A4430 Nebukadnezar A5020 aufgerichtet A6966 hat. 6 Und wer A4479 nicht A1768+A3809:2 niederfällt A5308 und anbetet A5457, der soll sofort A8160 in A1459 den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 geworfen A7412 werden. 7 Darum A1836:2+A3606+A6903, sobald A1768+A2166 alle A3606 Völker A5972 den Klang A7032 des Horns A7162, der Pfeife A4953, der Zither A7030, der Sambuke A5443, der Laute A6460 und aller A3606 Art A2178 von Musik A2170 hörten A8086, fielen A5308 alle A3606 Völker A5972, Völkerschaften A524 und Sprachen A3961 nieder (A5308) und beteten A5457 das goldene A1722 Bild A6755 an (A5457), das A1768 der König A4430 Nebukadnezar A5020 aufgerichtet A6966 hatte.

8 Deswegen A1836:2+A3606+A6903 traten A7127 zur selben Zeit A2166 chaldäische A3779 Männer A1400 herzu (A7127), die A1768 die Juden A3062 anzeigten A399+A7170. 9 Sie hoben A6032:2 an (A6032:2) und sprachen A560:2 zum König A4430 Nebukadnezar A5020: O König A4430, lebe A2418 ewig A5957! 10 Du A607, o König A4430, hast den Befehl A2942 gegeben A7761, dass A1768 jedermann A606+A3606, der A1768 den Klang A7032 des Horns A7162, der Pfeife A4953, der Zither A7030, der Sambuke A5443, der Laute A6460 und der Sackpfeife A5481 und aller A3606 Art A2178 von Musik A2170 hört A8086, niederfallen A5308 und das goldene A1722 Bild A6755 anbeten A5457 solle; 11 und wer A4479 nicht A1768+A3809:2 niederfällt A5308 und anbetet A5457, der solle in A1459 den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 geworfen A7412 werden. 12 Nun sind A383 jüdische A3062 Männer A1400 da, die A1768+A3487 du über A5922 die Verwaltung A5673 der Landschaft A4083 Babel A895 bestellt A4483 hast: Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665; diese A479 Männer A1400, o König A4430, achten A2942+A7761 nicht A3809:2 auf A5922 dich. Deinen Göttern A426:2 dienen A6399 sie nicht A3809:2, und das goldene A1722 Bild A6755, das A1768 du aufgerichtet A6966 hast, beten A5457 sie nicht A3809:2 an (A5457).

13 Da A116 befahl A560:2 Nebukadnezar A5020 im Zorn A7266 und Grimm A2528, Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 herbeizubringen A858. Da A116 wurden diese A479 Männer A1400 vor A6925 den König A4430 gebracht A858. 14 Nebukadnezar A5020 hob A6032:2 an (A6032:2) und sprach A560:2 zu ihnen: Ist es Absicht A6656, Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665, dass ihr A383 meinen Göttern A426:2 nicht A3809:2 dient A6399 und das goldene A1722 Bild A6755 nicht A3809:2 anbetet A5457, das A1768 ich aufgerichtet A6966 habe? 15 Nun A3705, wenn A2006 ihr bereit A6263 seid A383, zur Zeit A5732, wenn A1768 ihr den Klang A7032 des Horns A7162, der Pfeife A4953, der Zither A7030, der Sambuke A5443, der Laute A6460 und der Sackpfeife A5481 und aller A3606 Art A2178 von Musik A2170 hört A8086, niederzufallen A5308 und das Bild A6755 anzubeten A5457, das A1768 ich gemacht A5648:2 habe – wenn A2006 ihr es aber nicht A3809:2 anbetet A5457, sollt ihr sofort A8160 in A1459 den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 geworfen A7412 werden; und wer A4479 ist der Gott A426:2, der A1768 euch aus A4481:2 meiner Hand A3028 erretten A7804 wird? 16 Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 antworteten A6032:2 und sprachen A560:2 zum König A4430: Nebukadnezar A5020, wir A586 halten (A2818) es nicht A3809:2 für (A2818) nötig A2818, dir ein Wort darauf A1836:2+A6600 zu A5922 erwidern A8421. 17 Ob A383+A2006 unser Gott A426:2, dem A1768 wir A586 dienen A6399, uns aus A4481:2 dem brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 zu erretten A7804 vermag A3202 – und er wird uns aus A4481:2 deiner Hand A3028, o König A4430, erretten A7804 18 oder ob A2006 nicht A3809:2, es sei A1934 dir kund A3046, o König A4430, dass A1768 wir A383 deinen Göttern A426:2 nicht A3809:2 dienen A6399 und das goldene A1722 Bild A6755, das A1768 du aufgerichtet A6966 hast, nicht A3809:2 anbeten A5457 werden.

19 Da A116 wurde Nebukadnezar A5020 von Grimm A2528 erfüllt A4391, und das Aussehen A6755 seines Angesichts A600 veränderte A8133 sich gegen A5922 Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665. Er hob A6032:2 an (A6032:2) und befahl A560:2, den A1768 Ofen A861 siebenmal A2298+A7655 mehr A5922 zu heizen A228, als A1768 zur Heizung A228 nötig A2370 war (A2370). 20 Und er befahl A560:2 Männern A1400, den stärksten A2429 Männern A1401 in A1768 seinem Heer A2429, Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 zu binden A3729, um sie in den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 zu werfen A7412. 21 Da A116 wurden diese A479 Männer A1400 in ihren Mänteln A5622, Röcken A6361 und Mützen A3737 und ihren übrigen Kleidern A3831 gebunden A3729 und in A1459 den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135 geworfen A7412. 22 Darum A1836:2+A3606+A6903, weil A1768+A4481:2 das Wort A4406 des Königs A4430 streng A2685 und der Ofen A861 außergewöhnlich A3493 geheizt A228 war, tötete A6992 die Flamme A7631 des A1768 Feuers A5135 jene A479 Männer A1400+A1994, die A1768 Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 hinaufbrachten A5267. 23 Und diese A479 drei A8532 Männer A1400, Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665, fielen A5308 gebunden A3729 in A1459 den brennenden A3345 Feuerofen A861+A5135. 24 Da A116 erschrak A8429 der König A4430 Nebukadnezar A5020, und er stand A6966 schnell A927 auf (A6966), hob A6032:2 an (A6032:2) und sprach A560:2 zu seinen Räten A1907: Haben wir nicht A3809:2 drei A8532 Männer A1400 gebunden A3729 ins A1459 Feuer A5135 geworfen A7412? Sie antworteten A6032:2 und sprachen A560:2 zum König A4430: Gewiss A3330, o König A4430! 25 Er antwortete A6032:2 und sprach A560:2: Siehe A1888, ich A576 sehe A2370 vier A703 Männer A1400 frei A8271 umhergehen A1981 mitten A1459 im Feuer A5135, und keine A3809:2 Verletzung A2257 ist A383 an ihnen; und das Aussehen A7299 des A1768 vierten A7244 gleicht A1821 einem Sohn A1247:2 der Götter A426:2b. 26 Da A116 trat A7127 Nebukadnezar A5020 an (A7127) die Öffnung A8651 des brennenden A3345 Feuerofens A861+A5135, hob A6032:2 an (A6032:2) und sprach A560:2: Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665, ihr Knechte A5649 des A1768 höchsten A5943 Gottes A426:2, geht A5312 heraus (A5312) und kommt A858 her (A858)! Da A116 gingen A5312 Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 aus A1459+A4481:2 dem Feuer A5135 heraus (A5312). 27 Und die Satrapen A324, die Befehlshaber A5460 und die Statthalter A6347 und die Räte A1907 des Königs A4430 versammelten A3673 sich; sie sahen A2370 diese A479 Männer A1400, dass A1768 das Feuer A5135 keine A3809:2 Macht A7981 über ihre Leiber A1655 gehabt hatte: Und das Haar A8177 ihres Hauptes A7217 war nicht A3809:2 versengt A2761, und ihre Mäntel A5622 waren nicht A3809:2 verändert A8133, und der Geruch A7382 des Feuers A5135 war nicht A3809:2 an sie gekommen A5709.

28 Nebukadnezar A5020 hob A6032:2 an (A6032:2) und sprach A560:2: Gepriesen A1289 sei der Gott A426:2 Sadrachs A7715, Mesachs A4336 und Abednegos A5665, der A1768 seinen Engel A4398 gesandt A7972 und seine Knechte A5649 errettet A7804 hat, die A1768 auf A5922 ihn (A5922) vertrauten A7365 und das Wort A4406 des Königs A4430 übertraten A8133 und ihre Leiber A1655 hingaben A3052, um A1768 keinem A3606+A3809:2 Gott A426:2 zu dienen A6399 noch A1768 ihn anzubeten A5457, als nur A3861 ihrem Gott A426:2! 29 Und von A4481:2 mir wird Befehl A2942 gegeben A7761, dass A1768 jedes A3606 Volk A5972, jede Völkerschaft A524 und Sprache A3961wer A1768 Unrechtes A7955 spricht A560:2 gegen A5922 den Gott A426:2 Sadrachs A7715, Mesachs A4336 und Abednegos A5665, in Stücke A1917 zerhauen A5648:2 werden soll und dass sein Haus A1005 zu einer Kotstätte A5122 gemacht A7739 werden soll; weil A1768+A3606+A6903 es keinen A3809:2 anderen A321 Gott A426:2 gibt A383, der A1768 auf solche A1836:2 Weise (A1836:2) zu erretten A5338 vermag A3202. 30 Darauf A116 beförderte A6744 der König A4430 Sadrach A7715, Mesach A4336 und Abednego A5665 in der Landschaft A4083 Babel A895.

31 Nebukadnezar A5020, der König A4430, allen A3606 Völkern A5972, Völkerschaften A524 und Sprachen A3961, die A1768 auf der ganzen A3606 Erde A772:2 wohnen A1753: Friede A8001 euch in Fülle A7680! 32 Es hat mir gefallen A6925+A8232, die Zeichen A852 und Wunder A8540 mitzuteilen A2324, die A1768 der höchste A5943 Gott A426:2 an A5974 mir getan A5648:2 hat. 33 Wie A4101 groß A7260 sind seine Zeichen A852, und wie A4101 mächtig A8624 seine Wunder A8540! Sein Reich A4437c ist ein ewiges A5957 Reich A4437c, und seine Herrschaft A7985 währt von A5974 Geschlecht A1859 zu Geschlecht A1859!

Fußnoten

  1. D. i. ein der Harfe ähnliches, viersaitiges Instrument (so auch V. 7.10.15).
  2. Eig. einem Göttersohn; d. h. einem, der zum Geschlecht der Götter gehört.
  3. Eig. Königreich, o. Königtum.

Einführung
Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen) mit Strong-Nummern

A. Vorwort zur Bibelausgabe

Die hier verwendete Bibelausgabe geht zurück auf die so genannte „Elberfelder Übersetzung“, die erstmals in den Jahren 1855 bis 1871 erschien und mit dem Ziel erstellt wurde, unter Berücksichtigung der damals vorhandenen wissenschaftlichen Ausgaben des hebräischen und griechischen Grundtextes eine möglichst wortgetreue Übersetzung des Grundtextes zu bieten.

Durch Gottes Gnade kann jetzt eine Neubearbeitung dieser Übersetzung erscheinen. Dazu wurden unter anderem die heutigen wissenschaftlichen Grundtext-Ausgaben des Alten und Neuen Testaments herangezogen (K. Elliger und W. Rudolph: Biblia Hebraica Stuttgartensia, Stuttgart, 2. Auflage 1984; Nestle-Aland: Novum Testamentum Graece, Stuttgart, 28. Auflage 2012; The New Testament: The Greek Text Underlying the English Authorised Version of 1611, London o. J.)

Hier und da bestand die Möglichkeit, die Genauigkeit der Übersetzung etwas zu verbessern. Auch sprachliche und stilistische Glättungen wurden an vielen Stellen vorgenommen. Dabei war es Wunsch und Ziel der Bearbeiter, dass diese Ausgabe der Heiligen Schrift weiterhin dem Anspruch genügt, möglichst wortgetreu und doch verständlich zu sein.

Der Bibeltext enthält die heute allgemein üblichen Kapitel- und Verseinteilungen. Diese sind an die wissenschaftlichen Textausgaben und andere Bibelübersetzungen angeglichen worden. Das betrifft insbesondere die Überschriften der Psalmen, die, obwohl sie zum Bibeltext gehören, bislang nicht in die Verszählung einbezogen waren.

Auf die Einfügung von Abschnittsüberschriften wurde bewusst verzichtet, da sie auch in den Grundtexten nicht vorhanden sind. Einige Parallelstellenhinweise im Alten Testament wurden beibehalten; im Neuen Testament sind weiterhin nur deutlich erkennbare Zitate aus dem Alten Testament angegeben.

Wie die ursprünglichen Übersetzer lehnen auch die jetzigen Bearbeiter alle Ansätze der Bibelkritik ab, die die Inspiration und Autorität des Wortes Gottes und seine innere Einheit in Frage stellen. Dem Gesamtzusammenhang der Heiligen Schrift muss daher besonders Rechnung getragen werden, wenn der Handschriftenbefund gelegentlich nicht eindeutig ist. Das bedeutet, dass die Bearbeiter nicht kritiklos dem Text der wissenschaftlichen Grundtext-Ausgaben folgen.

1. Der Text

Altes Testament

Aus Hochachtung vor dem hebräischen Text des Alten Testaments wurde schon im Altertum beim Abschreiben höchste Sorgfalt verwandt. In der Zeit von ca. 700 bis 1000 n. Chr. entwickelten die Masoreten (hebr. für „Überlieferer“) ein System, das den ursprünglich nur in Konsonantenschrift überlieferten Bibeltext durch eingefügte Vokalzeichen, Akzente und Erklärungen ergänzen und verdeutlichen sollte. Außerdem wurden an verschiedenen Stellen schwer verständliche Wörter (hebr. Ketiv: „Schreibform“) mit einer alternativen Vokalisierung (hebr. Qere: „Leseform“) versehen. Für die Abschriften der Bibeltexte wurden genaue Regeln aufgestellt. Die große Genauigkeit der alten hebräischen Bibelhandschriften wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts durch die zum Teil über 2000 Jahre alten Bibelfunde von Qumran am Toten Meer bestätigt. Die wissenschaftliche Ausgabe des hebräischen Textes des Alten Testaments, die Biblia Hebraica Stuttgartensia, ist die getreue Wiedergabe einer einzigen masoretischen Handschrift aus dem Jahr 1008, des Codex Leningradensis. Abweichende Lesarten anderer hebräischer Handschriften, der Septuaginta (d. i. die griechische Übersetzung des Alten Testaments aus der Zeit um 200 v. Chr.), sowie weiterer alter Übersetzungen (z. B. der syrischen und lateinischen) sind in den Fußnoten der Biblia Hebraica angegeben.

Die vorliegende Überarbeitung fußt grundsätzlich auf dem sehr genau überlieferten masoretischen Text der Biblia Hebraica. Nur in seltenen Fällen wurden die Lesarten anderer hebräischer Handschriften oder alter Übersetzungen vorgezogen, was jeweils in einer Fußnote vermerkt ist.

Der früher mit Jehova wiedergegebene Name des Bundesgottes Israels, JHWH („der ewig Seiende“), ist durch HERR (in Kapitälchen) ersetzt worden. Die Wiedergabe durch Herr (ohne Artikel), die der Heilige Geist im Neuen Testament für diesen Namen benutzt hat (vgl. Matthäus 1,20 mit Fußnote), hat uns bei diesem Schritt bestärkt. Die Übernahme der Bezeichnung Jahwe in den Text des Wortes Gottes hielten wir nicht für sinnvoll, da sie lediglich eine wissenschaftliche Rekonstruktion des ursprünglich nur mit Konsonanten geschriebenen alttestamentlichen Gottesnamens JHWH ist. Sie wird nur in den Fußnoten (neben Jehova) verwendet. Die genaue Aussprache des Namens JHWH ist nicht mehr bekannt, weil stattdessen im Hebräischen immer Adonai (Herr) oder in der Verbindung Adonai-JHWH immer Elohim (Gott) gelesen wurde und wird. Die früher durch Jehova Gott wiedergegebene Wortverbindung JHWH-Elohim lautet jetzt Gott der HERR. Die von JHWH abgeleitete seltene Kurzform Jah wurde entsprechend der hebräischen Schreibweise beibehalten.

Im Allgemeinen ist im Alten Testament „Gott“ oder „Götter“ die Wiedergabe des hebräischen Namens Elohim (eine Pluralform). Auf die Verwendung der beiden anderen hebräischen Namen Gottes: El (der Starke), Eloah (der Mächtige, Unumschränkte oder: der Furcht Einflößende) wird jeweils in den Fußnoten hingewiesen.

Neues Testament

Vom Neuen Testament sind heute ungefähr 5300 Handschriften in griechischer Sprache bekannt. Zur Zeit der Entstehung der „Elberfelder Übersetzung“ waren es vielleicht 1000, während die erste gedruckte Textausgabe des griechischen Neuen Testaments von Erasmus von Rotterdam (1516) auf nur sechs relativ jungen Handschriften beruhte. Der in der Folgezeit kaum veränderte Text von Erasmus, der den Übersetzungen der Reformationszeit (in Deutschland 1522 Martin Luther, in England 1611 der King James Version oder Authorised Version) als Vorlage gedient hat, wurde im Jahr 1633 von dem Buchdrucker Elzevir erstmals Textus Receptus (lat. für „angenommener“ oder „anerkannter Text“) genannt. Die Mehrzahl aller heute bekannten griechischen Handschriften des Neuen Testaments entspricht diesem Text. Diese früher als „Koine“ oder „Reichstext“ bezeichnete Textform wird nach ihrer Herkunft auch „Byzantinischer Text“ oder wegen der Menge der Handschriften „Mehrheitstext“ genannt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Textform, die seit dem 4. Jahrhundert im Osten des Römischen Reichs (Byzanz/Konstantinopel) in fortschreitendem Maß durch „korrigierende“ Eingriffe verändert worden ist.

Die meisten der heute bekannten ca. 5300 griechischen Handschriften des Neuen Testaments sind in den letzten 200 Jahren entdeckt und ausgewertet worden, die ältesten davon, insbesondere die Papyri, erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Gerade die ältesten Manuskripte enthalten an manchen Stellen einen anderen Wortlaut als der Textus Receptus, und die Textforschung bemüht sich, zu ermitteln, welches die ursprüngliche Lesart ist. Das Ergebnis dieser Arbeit sind die wissenschaftlichen Textausgaben des griechischen Neuen Testaments, deren bekannteste die von Nestle-Aland ist. Unterschiede gibt es nur bei einem kleinen Bruchteil des gesamten Textes des Neuen Testaments. Viele davon sind Abweichungen in Rechtschreibung oder Grammatik, die in einer Übersetzung gar nicht ausgedrückt werden können. In den anderen Fällen sind die Bearbeiter dieser Bibelausgabe nicht immer dem Text von Nestle-Aland gefolgt, wo dieser vom Textus Receptus abweicht. Alle Stellen, die nicht mit Nestle-Aland übereinstimmen, sondern dem Textus Receptus folgen, sind entweder durch Winkel im Text gekennzeichnet oder durch Fußnoten vermerkt. Ausnahmen davon sind nur die ungekennzeichneten Abschnitte Markus 16,9-20; Lukas 22,43.44; 23,34 und Johannes 7,53-8,11, die nach Auffassung der Herausgeber von Nestle-Aland angeblich „mit Sicherheit nicht zum ursprünglichen Textbestand gehört“ haben sollen.

Die Ergebnisse der Textforschung bestätigen beim Neuen wie beim Alten Testament durchweg in bewunderungswürdiger Weise die bewahrende Hand Gottes in der schriftlichen Überlieferung Seines heiligen Wortes. Wir besitzen heute eine genauere Kenntnis des Bibeltextes als je zuvor.

Der Artikel (Geschlechtswort) wird im neutestamentlichen Griechisch oft anders verwendet als im Deutschen und hat häufig einen stark hinweisenden Charakter. In der Übersetzung sind wir dem Gebrauch des Artikels im Griechischen im Allgemeinen gefolgt, auch wenn dies im Deutschen ungewöhnlich ist, besonders in Verbindung mit dem Namen Christus: der Christus, des Christus usw. Vor Eigennamen ist der Artikel jedoch entsprechend dem deutschen Gebrauch meistens fortgelassen worden.

Auch die vielfach vom Deutschen abweichende Verwendung der Zeiten im Griechischen wurde möglichst beibehalten, z. B. in Markus 8,33: „… und als er seine Jünger sah, tadelte er Petrus, und er sagt: …“

Das Wort „Versammlung“ statt des bekannteren „Gemeinde“ wurde beibehalten. Es scheint die direkte und einfachste Übersetzung des griechischen Wortes ekklesia zu sein (s. Worterklärungen).

Kennzeichnungen im Text

Zur klaren und eindeutigen Wiedergabe des Grundtextes im Deutschen wurden folgende zusätzliche Kennzeichnungen verwendet:

  1. Kursivdruck weist auf eine mehr oder weniger starke Betonung des betreffenden Wortes im Hebräischen oder Griechischen hin.
  2. Kleindruck bedeutet, dass das betreffende Wort im Grundtext nicht vorhanden ist, aber aus sprachlichen Gründen im deutschen Text hinzugefügt wurde.
  3. Runde Klammern ( ) dienen wie Gedankenstriche lediglich zur Gliederung des Textes und zur Erleichterung des Verständnisses.
  4. Hochgestellte Buchstaben a, b, c hinter einem Wort verweisen auf die zugeordneten Fußnoten.
  5. Mit einem hochgestellten Kreis° versehene, aber auch andere, unübersetzt gebliebene Wörter (wie Amen, Baal usw.) sowie biblische Begriffe (wie Brandopfer und andere Opferarten, Erstgeborener, Gesetz usw.) werden in den Worterklärungen erläutert.
  6. Zwischen Winkeln stehen im Neuen Testament an sich gut bezeugte Wörter, die die Herausgeber des griechischen Grundtextes (Nestle-Aland) jedoch als nicht ausreichend bezeugt ansehen und deshalb nur im Fußnoten-Apparat verzeichnen.
  7. Eckige Klammern [ ] kennzeichnen Textabschnitte im Neuen Testament, die als nicht zum Grundtext gehörig beurteilt werden; sie sind jedoch in den Fußnoten zu finden.

Von den seit einigen Jahren geltenden Rechtschreibungs- und Zeichensetzungsregeln wurde in einigen Fällen abgewichen, wo es das Verständnis des Textes erleichterte.

Der besseren Übersichtlichkeit halber sind Zahlen ab 1001 in Ziffern geschrieben, ebenso alle Altersangaben ab 101 Jahren und alle Wertangaben ab 13; darüber hinaus Zahlenhäufungen, wo die Zahlen deutlich im Mittelpunkt stehen. In den übrigen Fällen ist die bisherige Schreibung in Worten beibehalten worden (z. B. bei Zeitangaben wie Regierungszeiten sowie Mengen von Menschen, Städten, Tieren usw.).

2. Die Fußnoten

Die Fußnoten enthalten wie bisher abweichende Lesarten und Übersetzungsmöglichkeiten sowie sachliche Erklärungen zum Bibeltext. Anmerkungen, die die Auslegung des Textes betreffen, wurden auf ein Mindestmaß beschränkt.

Im Alten Testament wird in den Fußnoten auf hebräische Schreib- oder Leseformen hingewiesen (N. a. L.: „Nach anderer Lesart“). Auch wesentliche Abweichungen anderer Handschriften des hebräischen Grundtextes sind in den Fußnoten vermerkt (z. B. durch die Abkürzung A. H. l.: „Andere Handschriften lesen“).

Im Neuen Testament beziehen sich die Lesartenhinweise (A. l., A. f. h.: „Andere lesen“ bzw. „Andere fügen hinzu“) grundsätzlich nicht auf einzelne griechische Handschriften, sondern auf den Text von NestleAland. Die Abkürzungen „E. l.“ und „M. l.“ („Einige“ bzw. „Mehrere Handschriften lesen“) sowie „E. f. h.“ und „M. f. h.“ („Einige“ bzw. „Mehrere Handschriften fügen hinzu“) weisen jedoch auf Lesarten von Handschriften hin, die Nestle-Aland nicht im Text, sondern im Fußnoten-Apparat verzeichnet.

Bei Mehrfachverwendung einer Fußnote im Kapitel enthalten die Klammern die jeweiligen grammatischen Entsprechungen.

Die Bibelstellenangaben in den Fußnoten entsprechen der heute allgemein anerkannten Kapitel- und Verseinteilung.

3. Abkürzungsverzeichnis

In den Fußnoten

Folgende Abkürzungen werden in den Fußnoten verwendet:

Abw.Abweichend.
Ägypt.Ägyptisch.
Ähnl.Ähnlich.
Äthiop.Äthiopisch.
A. f. h.Nestle-Aland (28. Ausgabe) fügt hinzu.
A. H. f. h.Andere Handschriften fügen hinzu.
A. H. l.Andere Handschriften lesen (Lesarten von hebr. Handschriften, die vom mas. Text abweichen, aber in manchen heutigen Übersetzungen Berücksichtigung finden).
A. l.Nestle-Aland liest.
And.Andere.
Anm.Anmerkung.
Aram.Aramäisch.
ATAltes Testament.
A. ü.Andere übersetzen.
Bez.Bezeichnung.
Bzw.Beziehungsweise.
D. h.Das heißt.
D. i.Das ist.
D. s.Das sind.
Eig.Eigentlich.
E. f. h.Einige Handschriften fügen hinzu.
E. l.Einige Handschriften lesen.
f., ff.folgende, -r, -s.
Griech.Griechisch.
Hebr.Hebräisch.
Kap.Kapitel.
Lat.Lateinisch.
Mas.Masoretisch (der überlieferte hebr. Text des Alten Testaments; s. Einführung).
M. f. h.Mehrere Handschriften fügen hinzu (im NT der Mehrheitstext; s. Einführung).
M. l.Mehrere Handschriften lesen (im NT der Mehrheitstext; s. Einführung).
N. a. L.Nach anderer Lesart (entweder Schreib- oder Leseform des mas. Textes; s. Einführung).
Näml.Nämlich.
nC, n. Chr.nach Christus.
NTNeues Testament.
O.Oder.
Pers.Persisch.
Pl.Plural (Mehrzahl).
S.Siehe.
Sept.Septuaginta (griech. Übersetzung des AT).
Sg.Singular (Einzahl).
so a. sp.so auch später.
U.Und.
Üb.Übersetzung(en).
V.Vers.
vC, v. Chr.vor Christus.
Vgl.Vergleiche.
Viell.Vielleicht.
W.Wörtlich.
Wahrsch.Wahrscheinlich.
Zugl.Zugleich.

Bibelbücher

Altes Testament
1. Mose1. Mo
2. Mose2. Mo
3. Mose3. Mo
4. Mose4. Mo
5. Mose5. Mo
JosuaJos
RichterRi
RuthRt
1. Samuel1. Sam
2. Samuel2. Sam
1. Könige1. Kön
2. Könige2. Kön
1. Chronika1. Chr
2. Chronika2. Chr
EsraEsra
NehemiaNeh
EstherEst
HiobHiob
PsalmPs
SprücheSpr
PredigerPred
Lied der LiederHld
JesajaJes
JeremiaJer
KlageliederKlgl
HesekielHes
DanielDan
HoseaHos
JoelJoel
AmosAmos
ObadjaObad
JonaJona
MichaMich
NahumNah
HabakukHab
ZephanjaZeph
HaggaiHag
SacharjaSach
MaleachiMal
Neues Testament
MatthäusMt
MarkusMk
LukasLk
JohannesJoh
ApostelgeschichteApg
RömerRöm
1. Korinther1. Kor
2. Korinther2. Kor
GalaterGal
EpheserEph
PhilipperPhil
KolosserKol
1. Thessalonicher1. Thes
2. Thessalonicher2. Thes
1. Timotheus1. Tim
2. Timotheus2. Tim
TitusTit
PhilemonPhlm
HebräerHeb
JakobusJak
1. Petrus1. Pet
2. Petrus2. Pet
1. Johannes1. Joh
2. Johannes2. Joh
3. Johannes3. Joh
JudasJud
OffenbarungOff

B. Strong-Nummern im Bibeltext

Die so genannten „Strong-Nummern“ werden besonders im englischen Sprachraum seit langem als nützliche Hilfsmittel bei der intensiven Beschäftigung mit dem Wort Gottes geschätzt. Mit ihrer Hilfe lässt sich ohne nähere Kenntnis der Grundtextsprachen Hebräisch/Aramäisch und Griechisch feststellen, welches hebräische/aramäische Wort im Alten Testament und welches griechische Wort im Neuen Testament hinter der Übersetzung steht.

Das umfangreiche Werk des US-Theologen James Strong (1822-1894) wurde 1890 erstmalig als Buch gedruckt. Es bestand im Wesentlichen aus einer vollständigen Konkordanz der englischsprachigen „Common English Version“, wie er sie nannte (d. h. der Authorized Version/King James Version), und je einem hebräisch-aramäischen und griechischen Wörterbuch.

Strong versah zunächst jedes Wort des hebräisch-aramäischen Alten Testaments und des griechischen Neuen Testaments in alphabetischer Reihenfolge mit einer fortlaufenden Nummer.

Diese „Strong-Nummern“ verband er mit den jeweiligen englischen Entsprechungen der Grundsprachen in der Authorized Version.

In der darauf aufbauenden Konkordanz stand daher hinter jedem Vorkommen eines englischen Wortes die Strong-Nummer des entsprechenden hebräischen oder griechischen Wortes. Die Bedeutung konnte dann in zwei dazugehörigen Wörterlisten unter den jeweiligen Nummern gefunden werden. Diese beiden Wörterbücher mit 8674 hebräischen und 5624 griechischen Wörtern enthielten die Übersetzungen mit Hinweisen auf die jeweiligen Wortwurzeln oder Wortstämme.

Eine digitale Version dieser Arbeit wie die Elberfelder Übersetzung Edition CSV Hückeswagen ermöglicht für deutschsprachige Leser ein noch besseres und schnelleres Eindringen in den Grundtext.

  1. Im deutschen Bibeltext steht hinter (fast) jedem Wort die entsprechende Strong-Nummer.
  2. Beim Anklicken dieser Strong-Nummer erscheint eine neue Ansicht, in der oben die Strong-Nummer mit dem hebräischen/aramäischen oder griechischen Wort und einer Umschrift in lateinischen Buchstaben erscheint.
  3. Außerdem werden die Anzahl der Vorkommen des Wortes, die Übersetzungen und die jeweiligen Bibelstellen angegeben. Beim Anklicken der Stellenangaben gelangt man zu deren Wortlaut.

Auf diese Weise sind die verschiedenen Vorkommen und Bedeutungen eines Wortes im Grundtext leicht und schnell aufzufinden. Der Nutzer besitzt also neben der Bibelübersetzung und ihren Funktionen (Wort- und Verssuche, deutsche Konkordanz usw.) gleichzeitig eine Konkordanz und die Wörterbücher der Grundsprachen der Bibel mit den verschiedenen Wiedergaben eines Wortes des Grundtextes in der Elberfelder Übersetzung Edition CSV Hückeswagen.

Einige zusätzliche Bemerkungen:

  1. Die bestimmten Artikel der, die, das, die unbestimmten Artikel ein, eine und das Bindewort und haben im Alten Testament keine Strong-Nummer. Da es im Griechischen auch keinen unbestimmten Artikel gibt, fehlt hier ebenfalls eine Strong-Nummer. Auch die im Deutschen bei der Bildung vieler Zeitformen verwendeten Hilfs- und Modalverben (werden, haben, wollen, können, dürfen usw.) haben in den meisten Fällen keine Entsprechung im Hebräischen und Griechischen und bleiben daher ohne Strong-Nummern.
  2. Steht im deutschen Bibeltext hinter einem Wort keine Strong-Nummer, kann das auch an der unterschiedlichen Struktur der Sprachen liegen, die häufig nicht „deckungsgleich“ übersetzt werden können. Beispielsweise wird das Hilfsverb sein nur selten im Hebräischen verwendet und fehlt dagegen – anders als im Deutschen – sehr häufig. Der folgende Beispielvers beinhaltet beide Möglichkeiten: „Und die Erde H776 war H1961 wüst H8414 und leer H922, und Finsternis H2822 war über H5921 H6440 der Tiefe H8415“ (1. Mo 1,2). In diesem Vers steht im hebräischen Text beim ersten Mal ein Verb, im zweiten Fall jedoch nicht.
  3. Eine Besonderheit des Hebräischen sind spezielle Infinitivkonstruktionen, wie zum Beispiel in 1. Mose 3,16: „Ich werde die Mühsal H6093 deiner Schwangerschaft H2032 sehr *H7235 mehren H7235.“ Im Grundtext heißt es eigentlich: „… (mit) Mehren H7235 mehren H7235“. Hier steht also dasselbe Verb zweimal, einmal im Infinitiv und einmal in einer konjugierten Form. Der Infinitiv wird im Deutschen meistens mit einem Adverb (hier: sehr) wiedergegeben, das dann mit einem * versehen ist, um zu zeigen, dass es dieselbe Strong-Nummer trägt wie die konjugierte Verbform; denn die eigentlichen Strong-Nummern für sehr und sicher sind ganz andere.
  4. Neue Strong-Nummern wurden in der vorliegenden Ausgabe für viele Zahlwörter eingeführt, so z. B. für 200 und 2.000, die als Dual-Formen bei Strong dieselbe Nummer trugen wie 100 und 1.000, was sehr verwirrend war. Ebenso sind für zusammengesetzte Zahlwörter neue Nummern eingeführt worden, um eine Anhäufung von Strong-Nummern zu vermeiden. Gleiches gilt für eine Reihe von zusammengesetzten Adverbien (z.B. lama „warum“, das unter ma „was“ eingeordnet war) oder einigen anderen Wörtern, die bei Strong nicht berücksichtigt wurden.
  5. Strong führte in seiner Konkordanz aus heutiger Sicht nicht existente Wörter auf – eine Folge der damals noch unvollständigen Kenntnis der alten hebräischen Sprache. Dazu gehören die Verben jalach H3212 „gehen“, janach H3240 „ruhen“, namal H5243 „beschneiden“ und nasag H5253 „weichen“; stattdessen stehen dort jetzt die Nummern für die Verben halach H1980, nuach H5117, mul H4135, sug H5472.
  6. In den Fällen, wo die deutsche Übersetzung sehr stark vom Grundtext abweicht, aber in einer Fußnote der genaue Wortlaut angegeben ist, stehen die Strong-Nummern häufig nicht im Fließtext, sondern in der Fußnote, so z. B. in Galater 2,6. Hier lautet der Fließtext: „Von ~(G575) denen ~(G3588) aber ~(G1161), die in Ansehen ~(G1380) standen ~(G1510)“, die Fußnote dagegen: „W. Von G575 den G3588 als etwas G5100 zu sein G1511 Angesehenen G1380 aber G1161“.
  7. Bei Strong-Nummern, die mit einer Tilde ˜ markiert sind, wird ausschließlich die Zuordnung in der entsprechenden Fußnote berücksichtigt: „Und er sprach H559: Was H4100 hast du getan H6213! Horch ~(H6963)! Das Blut ~(H1818) deines Bruders ~(H251) schreit ~(H6817) zu ~(H413) mir {Fußnote: W. Stimme H6963 des Blutes H1818 deines Bruders H251, das zu H413 mir schreit H6817.} von H4480 dem Erdboden H127 her“ (1. Mo 4,10).
  8. Strong-Nummern, die in ( ) stehen, sind verbunden mit dem Wort der entsprechenden Strong-Nummer ohne ( ), das die Hauptbedeutung wiedergibt. Im Hebräischen oder Griechischen steht dort nur ein Wort. Ein Beispiel dafür möge genügen: „Er G3588 aber G1161 stand G1453 auf (G1453), nahm G3880 das G3588 Kind G3813 und G2532 seine G846 Mutter G3384 bei Nacht G3571 zu sich und G2532 zog G402 hin (G402) nach G1519 Ägypten G125“ (Mt 2,14).
  9. Ein ▸ hinter bzw. vor einer Strong-Nummer bedeutet, dass das Wort im Grundtext aus zwei unterschiedlichen Wörtern zu einem Wort verschmolzen ist. Es gibt nicht ein Haupt-Wort wie zum Beispiel in Matthäus 5,15: „Man zündet G2545 auch G3761 nicht G3761 eine Lampe G3088 an (G2545)“. So setzt sich das griechische Wort oude („auch nicht“) aus ou („nicht“) und de („aber“) zusammen.
  10. In den seltenen Fällen, in denen Nestle-Aland (NA) einen anderen Wortlaut hat als Textus Receptus (TR), versuchen wir das durch die Kürzel „NA“ und „TR“ kenntlich zu machen. Als Beispiel sei dazu Apostelgeschichte 10,19 genannt: „Während aber Petrus über das Gesicht nachsann G6123 NA /G1760 TR, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich.“
  11. Als Grundlage des Alten Testaments dient der masoretische Text (MT). Wenn in sehr seltenen Fällen Lesarten anderer hebräischer Handschriften (AH) herangezogen werden, haben wir das durch die entsprechenden Kürzel „MT“ und „AH“ kenntlich gemacht. Als Beispiel sei Jeremia 23,39 genannt: „darum, siehe, werde ich euch ganz vergessen H5382 MA {Fußnote: A. H. l. euch aufheben H5375 AH} , und euch und die Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, von meinem Angesicht verstoßen.“
  12. Strong-Nummern an aramäischen Wörtern des Alten Testaments beginnen mit „A“. Ein Beispiel dazu aus Esra 4,7.8: „Die Schrift H3791 des Briefes H5406 war aber aramäisch H762 geschrieben H3789 und ins Aramäische H762 übersetzt H8638. Rechum A7348, der Statthalter A1169 A2942, und Schimschai A8124, der Schreiber A5613, schrieben A3790 an Artasasta A783, den König A4430 …“
  13. Im 19. Jh. war die Herkunft einiger hebräischer Wörter noch unbekannt. Deswegen bekamen gleichgeschriebene Wörter auch die gleiche Strong-Nummer. Das führte dazu, dass z. B. „Steinhaufen“ und „Welle“ die gleiche Strong-Nummer H1530 trugen. Heute weiß man, dass hebr. gal zwei unterschiedliche Ursprünge besitzt. Trotz identischer Schreibweise liegen demnach zwei verschiedene Wörter vor. Um das kenntlich zu machen, die alphabetische Reihenfolge aber zu wahren, wurden die Strong-Nummern in solchen Fällen mit einer Zusatzzahl versehen: „über Steinhaufen H1530:1 schlingen sich seine Wurzeln, er schaut die Wohnung der Steine“ (Hiob 8,17). Aber: „Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen H1530:2“ (Ps 107,29).

Weitere Verbesserungen werden falls nötig im Lauf der Zeit im Text angebracht.

C. Lemmatisierung

Zur Verbesserung des Wortstudiums wurde eine Lemmatisierung des Bibeltextes durchgeführt. Unter einem Lemma (Plural: Lemmata) versteht man die Grundform eines Wortes bzw. das Stichwort in einem Nachschlagewerk. Wie in früheren Konkordanzen lassen sich damit gezielt alle Vorkommen eines Wortes auffinden, unabhängig von der im Text verwendeten Form.

Als Beispiel sei das Wort „gehen“ genannt. Wer in einer normalen Textsuche nach „geh“ sucht, findet dadurch „geht“, „gehst“, „gehe“ und „gehen“ aber nicht „ging“, „gingst“, „gegangen“, usw. Durch die Suche mit einem Lemma wird dieses Problem gelöst und es können alle Formen gefunden werden. Diese auf Lemmata basierte Suche wird bei der Eingabe im Suchfeld automatisch vorgeschlagen. Alternativ kann sie auch gezielt mit anderen Suchausdrücken kombiniert werden, siehe dazu die Tipps zur Suche.

Neben der Verfeinerung der Suchmöglichkeiten erleichtert die Lemmatisierung auch das Studium der Wörter des Grundtextes. Bei der Ansicht eines griechischen Wortes (anhand der Strong-Nummer) sieht man so auf einen Blick, wie es im deutschen Bibeltext übersetzt wurde und mit welchen Lemmata danach gesucht werden kann.

Die Lemmatisierung des Alten und Neuen Testaments ist nun abgeschlossen. Weitere Verbesserungen werden im Lauf der Zeit durchgeführt. Wir freuen uns über Rückmeldungen.

Die Bearbeiter, Juni 2022
Stefan Drüeke und Arend Remmers

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